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Acne Positivity – Warum wir Hautunreinheiten akzeptieren und zeigen dürfen

Akne gehört zu den häufigsten Hautproblemen und kann verschiedene Ursachen und Ausprägungen haben. Die einen reagieren extrem auf Zucker oder Milchprodukte, bei anderen ist die Ursache für die Pickel hormonell. So oder so belastet Akne viele Menschen nicht nur optisch, sondern natürlich auch psychisch und wir verstehen vollkommen, dass dann gereinigt und gecremt wird, was das Zeug hält und viele das Haus gar nicht mehr ungeschminkt verlassen wollen. Neben all den Tipps und Produkten gegen Pickeln wollen wir heute trotzdem ein bisschen Acne Positivity verbreiten und zeigen, warum wir Pickel und Unreinheiten ganz dringend normalisieren sollten und sich niemand dafür zu schämen braucht.
Ein kleiner Disclaimer vorweg: Jede*r darf natürlich das machen womit er oder sie sich wohlfühlt! Niemand muss seine Akne offen zeigen und niemand muss ungeschminkt raus, wenn er oder sie sich geschminkt wohler fühlt. 

Retuschier Apps und das richtige Licht 

Etwas, das wir bereits aus dem Fashion Bereich kennen und was mittlerweile so ziemlich jede*n Social Media Nutzer*in erreicht hat, sind starke Retuschen. Benötigte man dafür vor einigen Jahren noch eine*n Profi, kann mittlerweile jede*r seine Bildern mit Hilfe diverser Apps fast bis zur Unkenntlichkeit retuschieren. Da werden schnell mal ein paar Pfunde weggemogelt und eben auch Pickel und Unreinheiten weggezaubert und die Haut geglättet. Das Ergebnis ist ein scheinbar makelloser Teint, den wir alle uns mittlerweile mit ein paar Klicks zaubern können. Zwischen diesen Bildern und der Wahrheit liegen jedoch manchmal Welten, denn die meisten von uns haben zumindest Textur oder Schatten  auf der Haut und vielleicht auch mal den ein oder anderen Pickel.
Was wir super finden: Mittlereile zeigen auch auf Social Media viele Menschen offen diese vermeintlichen Makel und eben auch ihre Akne, was dazu führt, dass wir alle uns langsam aber sicher an diesen Anblick gewöhnen.
Ebenfalls nicht zu verachten ist das „richtige“ Licht. Viele Content Creator arbeiten mit starken Lampen und Ringlichtern, was die Haut ebenfalls ganz anders aussehen lässt, als die bloße Smartphonebeleuchtung.
Man darf also nie vergessen: Es ist nicht immer alles so, wie es auf Social Media scheint und auch die Menschen mit vermeintlich perfekter Haut sehen morgens beim Aufstehen nicht so perfekt aus, wie sie uns glauben lassen. 

Den eigenen Feed kuratieren – Du bestimmst was du siehst!

Was auch wir oft vergessen ist, dass wir im Prinzip selbst in der Hand haben, was wir online sehen. Wir können selbst entscheiden, wem wir auf Social Media Plattformen folgen und was uns gut tut und inspiriert. Wir können Menschen mit durchschnittlichen Körpern folgen und Menschen, die keine perfekte Photoshop Haut haben, sondern Akne, vergrößerte Poren, oder einen öligen Glanz. Wir können sehen, wie diese Menschen ihre Haut pflegen und ihre Haut trotz dieser vermeintlichen Hautprobleme zum Strahlen bringen. Denn ja, man kann auf jeden Fall sehr viel mit der richtigen Pflege ausrichten, sollte aber realistische Erwartungen haben und da macht es Sinn, sich Role Models zu suchen, die genau das verkörpern. Wenn man sich also mal wieder fragt, warum jede*r, der/dem man auf Social Media folgt, so tolle Haut hat, nur man selbst nicht: Accounts Ausmisten! Und zwar rigoros! Das kann extrem heilsam sein und dabei helfen, sich selbst und seine Makel besser zu akzeptieren, wenn man Menschen sieht, die mit den gleichen Dingen struggeln und vielleicht den ein oder anderen tollen Tipp parat haben.

Mehr Pflege, weniger Makeup

Natürlich hat niemand gerne Akne und loswerden möchte sie wahrscheinlich jede*r. Wir als Skincare Junkies sind so oder so dafür, mehr auf die richtige Pflege und weniger auf Makeup zu setzen, können aber natürlich auch komplett verstehen, wenn jemand nicht ungeschminkt rausgehen möchte und seine Akne jeden Tag sorgfältig abdeckt. Trotzdem können wir es sehr empfehlen, es einfach mal auszuprobieren. Beim Einkaufen trägt man momentan eh Maske, also warum nicht einfach mal die Foundation und den Concealer weglassen? Auch wenn man das immer denkt, aber die Kassierer*innen im Supermarkt wird es herzlich wenig interessieren, ob sich unter der Maske ein paar Pickel verstecken. 

Acne positivity im Body neutrality Kontext

Wir verwenden heute den Begriff “Acne Positivity“, weil es uns wichtig ist, dass Akne nicht mehr so negativ gesehen wird, sondern als etwas, das nunmal viele Menschen haben und das den Menschen deshalb nicht weniger schön, liebeswert oder sonst irgendwas macht. Treffender wäre aber wahrscheinlich „acne neutrality“, denn genau wie bei „body neutrality“, geht es vielmehr darum, sich zwar selbst so zu akzeptieren, wie man ist, niemand muss das aber jeden Tag feiern und sich jeden Tag wie ein*e Gött*in fühlen. Es ist okay, schlechte Tage zu haben. Es ist okay, sich auch einfach mal nicht schön zu fühlen, die Pickel zu verteufeln und gar nicht raus zu wollen. Wichtig ist uns, zu zeigen: Du bist nicht alleine! Fast niemand hat die perfekte Haut, die wir tagtäglich auf Social Media sehen und wir sind froh, dass viele das mittlerweile erkannt haben und ihre Haut genau so zeigen, wie sie ist. Ohne Filter und ohne Retusche. 

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