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Warum DIY Hautpflege oft mehr schadet als nützt und welche Alternativen es gibt

Egal ob in Frauenzeitschriften oder auf Online Blogs – DIY Kosmetik Rezepte für die man nur das benötigt, was die eigene Küche oder das Badezimmer eh hergeben, gibt es wie Sand am Meer und natürlich klingt es verlockend, Pickel nur mit Zahnpasta zu bekämpfen, oder Zitronensaft als chemisches Peeling zu verwenden. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn viele dieser Rezepte zeigen nicht nur keine oder keine ausreichende Wirkung, sondern können im Einzelfall sogar gefährlich werden. Wir klären deshalb heute ein paar DIY Kosmetik Mythen auf und verraten, zu welchen Produkten man stattdessen lieber greift. 

Zahnpasta gegen Pickel- Hilft das wirklich?
Der Zahnpasta Trick ist wahrscheinlich einer der bekanntesten DIY Tipps gegen Pickel. Einfach einen Klecks Zahncreme auf den Pickel geben und ein paar Stunden später ist dieser angeblich verschwunden. Theoretisch wirkt Zahnpasta zwar antiseptisch und entzieht dem Pickel auch Feuchtigkeit, es sind jedoch einige Inhaltsstoffe in Zahncreme enthalten, die eben zwar für die Zähne, nicht jedoch für unsere Haut geeignet sind. Menthol und auch Fluor können die Haut irritieren und die Entzündung so noch verstärken.
Wer hier wirklich zu einem Hausmittel greifen will, dem empfehlen wir reines Teebaumöl. Das wirkt antibakteriell und trocknet den Pickel zuverlässig aus, ohne die Pore zu verstopfen und die Haut noch mehr zu reizen.
Sauberer und sicherer sind die SOMEBYBI 30 days Miracle Clear Spot Patches. Die durchsichtigen Patches haften perfekt auf dem Pickel und lassen ihn schneller abheilen. Die hygienischen, transparenten Patches sorgen für die perfekte Umgebung, um Pickel zu absorbieren und verschwinden zu lassen. In einer optimalen, feuchten Umgebung heilen Pickel ohne Narben oder dunkle Spots ab und sind vor sekundären Infektionen geschützt.

Zitronensaft als DIY Fruchtsäurepeeling
Vitamin C hellt die Haut sanft auf und macht somit Pigmentflecken und Aknenarben den Garaus. Das wissen mittlerweile die meisten und wo ist viel Vitamin C enthalten? Richtig- in Zitronen. Die enthalten außerdem Zitronensäure, eine Alpha Hydroxysäure (AHA) und was liegt da näher, als sich lieber Zitronensaft pur ins Gesicht zu schmieren, anstatt teure Produkte zu kaufen? Was in der Theorie so praktisch und einfach klingt, kann in der Praxis jedoch sogar gefährlich werden und wir raten dringend davon ab, Zitronensaft pur auf der Haut zu verwenden!
Das Problem liegt hier im Detail. Vitamin C Produkte gehören in der Kosmetikindustrie nach wie vor zu den Produkten, die am schwierigsten effektiv formulierbar sind. Das liegt daran, dass Ascorbinsäure, die Vitamin C Variante, die für unsere Haut am effektivsten ist, sehr instabil ist, weshalb man sie nicht einfach mit Wasser mischen und verkaufen kann. Da ist das meiste der Ascorbinsäure schon oxidiert, bevor das Produkt beim Kunden oder bei der Kundin ankommt. Hier greift die Kosmetikindustrie also zu einigen Tricks, wie beispielsweise bei einem unserer Favoriten Produkte, was Vitamin C angeht, der MISSHA Vita C Plus Spot Correcting Concentrate Ampoule. Bei diesem Produkt wird die Ascorbinsäure erst kurz vor der Anwendung selbst in die Flüssigkeit gegeben und das Produkt sozusagen frisch angemischt. Außerdem werden in vielen Produkten Vitamin C Derivate verwendet, die stabiler, aber oft auch weniger effektiv sind. Das mit dem Vitamin C in der Hautpflege ist also eine Wissenschaft für sich und bei reinem Zitronensaft lässt sich schlichtweg nicht sagen, wie viel Vitamin C überhaupt enthalten ist und wie effektiv es auf der Haut wäre. Das hängt vom Anbau, der Jahreszeit, der Lagerung etc ab und im Schnitt enthält Zitronensaft etwa 0,04% Ascorbinsäure. Zum Vergleich: In den meisten Vitamin C Produkten sind in etwa 5-15% enthalten. Wirklich effektiv ist das also nicht. Einzig die Zitronensäure ist theoretisch in ausreichender Konzentration in Zitronensaft enthalten, sie gehört allerdings nicht gerade zu den sanften AHAs, weshalb in Hautpflegeprodukten lieber Glycolsäure oder Lactatsäure verwendet wird. 

Zitronensaft ist auf der Haut also nicht wirklich effektiv und kann außerdem gefährlich werden. Für alle mit starken Nerven: Googelt mal „Limeburn“. Da sieht man, was passieren kann, wenn man Zitronen- oder Limettensaft auf die Haut bekommt und anschließend in die Sonne geht. Das Ergebnis können schlimme Verbrennungen mit Blasenbildung sein, da Zitrusfrüchte bestimmte Stoffe enthalten, die mit Sonne reagieren. Außerdem kann es zu einer sogenannten chemischen Leukoderma kommen, das sind ungleichmäßig aufgehellte Flecken auf der Haut.
Von purem Zitronensaft sollte man also lieber die Finger lassen und hier lieber auf von Profis formulierte Vitamin C Produkte zurückgreifen. Das ist sowohl effektiver, als auch sicherer. 

DIY Zucker Peelings für eine zarte Haut
Auch von DIY Zuckerpeelings hört und liest man oft und an sich klingt auch das eigentlich zu einfach und zu schön, um wahr zu sein. Einfach etwas Zucker mit einem Öl der Wahl mischen und los geht’s. An sich sind diese Rezepte mit unterschiedlichen Ölen und ggf noch etwas Honig auch in Ordnung, zumindest für den Körper. Im Gesicht ist die Haut um einiges empfindlicher und wir empfehlen hier generell eher chemische Peelings, als mechanische. Zuckerkristalle sind relativ scharfkantig und können der Haut so Mikroverletzungen zufügen, was vor allem bei empfindlicher Haut zu Problemen führen kann. Außerdem ist nicht jedes Öl auch für das Gesicht geeignet. Auch hier würden wir eher auf vom Profi formulierte Produkte setzen, wenn man im Gesicht mechanisch peelen möchte, wie zum Beispiel das SKINFOOD Black Sugar Perfect Essential Scrub 2X. Die Mischung aus Reiswein, Pflanzenölen und schwarzen Zuckerteilchen eignet sich ideal als mechanisches, sanftes Peeling. Bio-Tone upTM, eine Substanz, die mit der einzigartigen Technologie von SKINFOOD hergestellt wird, macht die Haut glatt und klar. Die Haut wird mit Feuchtigkeit versorgt und erhält ein zartes, geschmeidiges Hautbild.
DIY Zucker Peelings sind also grundsätzlich in Ordnung, man sollte sich jedoch ein bisschen einlesen, welche Öle etc für das Gesicht geeignet sind und welche nicht. 

DIY Kosmetik kann also effektiv und günstig sein, in einigen Fällen lohnt es sich jedoch, auf ein vom Profi formuliertes Produkt zurückzugreifen, um die Haut nicht unnötig zu reizen und das gewünschte Ergebnis zu erzielen. 

Tags: DIY, Tipps

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