Skincare Junkies hören das ungern: Leider kann man die Haut auch überpflegen und egal wie gerne wir manchmal viele tolle neue Produkte ausprobieren wollen, der Haut kann das zu viel werden und dann muss oft die Nulldiät in Sachen Hautpflege her. Wir verraten deshalb heute, was zum sogenannten „Überpflegen“ führt, bei welchen Inhaltsstoffen man besonders aufpassen sollte und was die Folgen sein können.
Die häufigsten Reaktionen auf Überpflegung
Wer die eigene Haut überpflegt hat, merkt das meist recht schnell, wobei sich hier verschiedene Inhaltsstoffe auch unterschiedlich im Bezug auf den Hautzustand äußern. Wer zu oft und zu starke chemische Peeling verwendet, bei dem/der äußert sich das oft mit dem sogenannten „Spiegelglanz“, bei dem die Haut nach der Reinigung zwar trocken ist und nicht ölig, aber trotzdem glänzt. Das ist ein relativ sicheres Anzeichen dafür, dass man es mit den Peelings ein bisschen übertrieben hat und sie nicht so oft benutzen sollte. Die Haut kann zudem sehr trocken sein und/oder spannen und sich generell einfach dünner anfühlen.
Überpflegung kann außerdem zu einer perioralen Dermatitis führen, also einem roten Ausschlag mit kleinen Papeln, vor allem um Mund und Nase. Das ist ein häufiges Hautproblem, vor allem bei Menschen die gerne und viel Skincare benutzen und ein Zeichen dafür, dass die Hautbarriere geschädigt ist, worauf die Haut dann mit dieser Entzündung reagiert. Kortisoncremes sind hier übrigens nicht der richtige Weg, sondern verschlimmern die Sache langfristig sogar. Also unbedingt die Finger davon lassen!
Auch Pickel und Akne können eine Folge von Überpflegung und zu vielen /falschen Produkten sein, beispielsweise wenn man zu reichhaltige Produkte für den eigenen Hauttyp verwendet.
Wichtig: Jede Haut hat hier eine andere Toleranzgrenze und während manche ganz easy täglich ihre 10 Step Skincare Routine durchziehen und sogar täglich chemisch peelen können, ist das für andere viel zu viel. Man sollte sich hier also langsam herantasten und auch bereit sein, seine Routine wieder zu verkleinern, wenn es das ist, was die Haut braucht.
Die Hautbarriere – Wie wir sie mit den richtigen Produkten unterstützen und nicht schwächen
Reaktionen auf zu viele und/oder zu aggressive Inhaltsstoffe haben sehr oft damit zu tun, dass die Hautbarriere geschädigt wird. Wenn das der Fall ist, setzt das eine ganze Kette in Gang, denn die Haut reagiert dann nicht nur auf Pflegeprodukte, sondern ist auch empfindlicher gegenüber Viren, Bakterien und Pilzen. Um zu verstehen, woher die Überpflegung kommt und wieso die Haut so reagiert, wie sie es tut, muss man also auch verstehen, wie das Hautgleichgewicht funktioniert und wie man die Hautbarriere stärkt, anstatt sind zu schwächen.
Unsere Hautbarriere schützt uns dank eines sensiblen Gleichgewichts aus „guten“ Bakterien, aber auch mit Hilfe von Ceramiden oder Fettsäuren vor schädlichen äußeren Einflüssen. Sind beispielsweise zu wenig Fette auf der Haut, verdampft die Feuchtigkeit schneller und die Folge ist trockene Haut. Fehlen die „guten“ Bakterien, können „schlechte“ Bakterien überhand nehmen und zu Entzündungen führen. Auch Wirkstoffe wie AHA können auf einer geschädigten Hautbarriere plötzlich aggressiv wirken, was bei intakter Hautbarriere kein Problem wäre.
Es gilt also, die Hautbarriere zu stärken und diese guten Stoffe von außen zuzuführen, anstatt sie der Haut weiter zu entziehen.
Die APIEU Lactobacillus Moistuizing Ampoule dringt tief in die Haut ein, füllt dort die Feuchtigkeitsspeicher wieder auf und hilft der Haut, sie für lange Zeit zu speichern. Der patentierte Inhaltsstoff Lacto Moisturizing Ferment ™ kräftigt die Hautbarriere und lässt die Haut gesund strahlen. Fermentierte Inhaltsstoffe sind besonders mild zu empfindlicher Haut und versorgen sie nachhaltig mit viel Feuchtigkeit, die die Haut lange speichern kann. Lactobacillus Ferment kräftigt die Hautbarriere und zaubert ein gesundes Strahlen auf strapazierte Haut.
Auch die THE LAB PREBIOTIC-CERA™ Linie enthält Präbiotika und außerdem Ceramide und stärkt so die natürliche Hautbarriere, sorgt für einen ausgeglichenen Teint und hinterlässt ein frisches Gefühl. Die leichte Formel pflegt dabei intensiv und schützt die Haut vor schädlichen, äußeren Umwelteinflüssen. Unsere Haut besteht ungefähr zu 50% aus Ceramiden, Lipiden, also Fetten. Sie sind Grundbestandteil einer intakten Hautbarriere, verhindern Feuchtigkeitsverlust und haben somit einen Anti-Aging Effekt.
Was tun, wenn ich meine Haut bereits überpflegt habe?
Je nachdem, wie die Haut auf die Überpflegung reagiert, gibt es hier verschiedene Möglichkeiten, die Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Bei zu viel (chemischen) Peelings und daraus resultierendem Spiegelglanz, sowie dünner und trockener Haut, sollte man natürlich seltener peelen. Wer das davor täglich gemacht hat, sollte 1-2 mal die Woche ausprobieren und dann sehen, wie es der Haut damit geht.
Bei kompletter Überpflegung, die in einer perioralen Dermatitis endet, hilft meist nur die temporäre Nulldiät. Also erst mal gar keine Skincare mehr benutzen, auch wenn es hart ist. Wenn die Haut sich dann wieder beruhigt hat, kann man langsam beginnen, wieder milde Produkte zu verwenden und solche, die die Hautbarriere stärken. Neben den oben genannten Präbiotika und Ceramiden gehören zum Beispiel auch Produkte mit Niacinamid dazu. Von Vitamin C oder chemischen Peelinsg sollte man erst mal die Finger lassen und die erst wieder benutzen, wenn die Haut wieder stabiler ist.
Wer einfach nur zu reichhaltige Produkte benutzt und der Haut so zu viel Pflege zuführt, sollte auf leichtere Produkte umstiegen. Statt einem reichhaltigen Moisturizer reicht da oft eine Gel Creme, wie zum Beispiel die COSRX Hydrium Green Tea Aqua Soothing Gel Cream. Der speziell entwickelte Hydrium-Komplex spendet bis in die Tiefe Feuchtigkeit. Vitamin B5, auch bekannt als Panthenol ist einer der Hauptinhaltsstoffe der Hydrium-Linie. Er hat eine feuchtigkeitsspendende, regenerierende und entzündungshemmende Wirkung und kann bei allen Hauttypen verwendet werden. Außerdem hat die Gel Cream beruhigende Eigenschaften. Aloe Vera und Grüntee bieten einen kühlenden Effekt, um Rötungen zu lindern, während die Formel fettige, überhitzte Haut erfrischt.