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Zucker & Akne – Bekommt man von Süßigkeiten wirklich Pickel?

Zu viele Süßigkeiten, wie Schokolade, Gummibärchen und Co machen schlechte Haut und können Pickel und Unreinheiten begünstigen. So oder so ähnlich haben wir das mit Sicherheit alle schon gehört und während diese Theorie auf die einen so gar nicht zuzutreffen scheint, löst bei anderen gefühlt ein Stück Schoki direkt einen Akne Ausbruch aus. Also was ist dran, an der Annahme, dass zu viel Zucker zu Pickeln führt? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen und verraten, was Zucker wirklich mit unserer Haut macht. 

Beobachtungen vs Fakten
Wie bereits angesprochen, scheint die Theorie, dass Zucker Pickel begünstigt, auf einige Menschen mehr zuzutreffen, als auf andere. Die Datenlage ist hier tatsächlich schwierig, denn während es bereits vor vielen Jahren die Beobachtung gab, dass beispielsweise Naturvölker, die sich ohne industriellen Zucker ernähren, kaum bis gar nicht zu Akne neigen, bieten solche Beobachtungen und persönliche Erfahrungen natürlich keine wissenschaftliche Grundlage, um diese Theorie zu bestätigen oder zu wiederlegen. Dennoch scheinen Pickel im Erwachsenenalter vor allem heutzutage, wo das Angebot, was die Ernährung betrifft, besonders groß und unterm Strich auch besonders zuckerhaltig ist, ein weit verbreitetes Problem zu sein.
Wenn man das Thema wissenschaftlich betrachtet, muss man sich hier vor allem den Blutzucker und die Talgdrüsen genauer anschauen. Tatsächlich scheinen sich laut Studien Lebensmittel mit hohem glykämischem Index, also Lebensmittel die den Blutzucker besonders hoch treiben, wie eben Zucker oder Weißmehl, insofern auf die Talgdrüsen auszuwirken, dass diese die Talgproduktion ankurbeln. Das führt dann wiederum zu fettigerer Haut und die Wahrscheinlichkeit, dass sich Entzündungen und Pickel bilden, steigt, denn übermäßiger Talg bietet den perfekten Nährboden für Bakterien.
Die Studien die es dazu gibt, weisen jedoch erhebliche Mängel auf, wie beispielsweise, dass viele der Teilnehmenden ihre Akne selbst diagnostiziert haben. Dennoch weisen sie klar daraufhin, dass ein Zusammenhang zwischen zuckerhaltigen Lebensmitteln und vermehrter Akne gibt. Besonders „schlimm“ scheint übrigens Schokolade zu sein, denn nach erhöhtem Schokoladengenuss bemerkten besonders viele Studienteilnehmende vermehrte Hautprobleme.
Wir halten also fest: Es wurde hier definitiv ein Zusammenhang beobachtet, ob der sich jedoch wissenschaftlich belegen lässt, ist fraglich. 

Das kannst du konkret tun, wenn der Verdacht auf einen Zusammenhang besteht
Wer das Gefühl hat, diese Beobachtungen könnten auch auf einen selbst zutreffen, kann natürlich im ersten Schritt versuchen, weitesgehend auf stark zuckerhaltige Lebensmittel zu verzichten und schauen, was passiert. Das ist jedoch oft leichter gesagt, als getan und das ist auch uns völlig bewusst.
Wer unter mehr als nur mal ab  und zu ein paar Pickeln leidet, sollte das so oder so ärztlich abklären lassen. Für Akne gibt es diverse Ursachen und es ist fast unmöglich, selbst herauszufinden, wo diese im individuellen Fall liegen.
Pflegeprodukte mit Salicylsäure oder Centella Asiatica können in vielen Fällen das Hautbild verbessern und die Talgproduktion wieder regulieren, jedoch sind die Möglichkeiten hier begrenzt, wenn die Ursache woanders liegt, wie eben in der Ernährung.
Auch wenn sich also nicht zu 100% klar sagen lässt „Zucker verursacht Pickel“, kann das in vielen Fällen ein Grund sein und die Ernährung dahingehend anzupassen bewirkt oft mehr, als so manches Pflegeprodukt. 

Quellen:
https://www.gelbe-liste.de/dermatologie/fett-zucker-akne-bei-erwachsenen
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Lassen-Fett-und-Zucker-Pickel-spriessen-276582.html

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