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Das große Bürsten ABC – Welche Haare benötigen welche Bürste?

Haare kämmen tun die meisten von uns, die längere Haare haben, täglich. Meist ist es wie ein Automatismus, man greift zur Bürste und fährt sich damit ein paar Mal durch die Haare, bis die Mähne glänzt und eventuelle Knoten beseitigt sind. Welche Bürste man dazu verwendet und was die können soll, darüber machen sich jedoch nur die wenigsten Gedanken. Wir haben deshalb heute mal zusammengefasst, was eine gute Haarbürste ausmacht und welche Bürste für welches Haar geeignet ist, denn was für feines Haar funktioniert, muss noch lange keine gute Lösung für dicke Locken sein. 

Wieso brauchen wir überhaupt die richtige Haarbürste?
Vorweg kann man direkt sagen, dass nicht jedes Haar mit einer Bürste gebürstet werden will. Vor allem Naturlocken sehen trocken gebürstet nicht zwingend besser aus und hier macht es oft sogar Sinn, die Haare nur im nassen Zustand und mit viel Conditioner mit einem Kamm zu kämmen, aber nicht trocken zu bürsten.
Ansonsten dient das Bürsten aber nicht nur zum Entwirren der Haare, sondern kann auch dabei helfen, die Kopfhaut zu durchbluten und das dort produzierte Sebum in den Haarlängen zu verteilen. Dieses Fett, das wir alle paar Tage auswaschen, pflegt Kopfhaut und Haare.
Wer jedoch beispielsweise eine Bürste benutzt, deren Borstenenden nicht abgerundet, sondern spitz sind, kann sich sogar verletzen und die Kopfhaut anfällig für äußere Einflüsse, wie Bakterien oder Pilze machen. 

Die richtige Bürste bei feinem Haar
Vor allem feines und relativ gerades Haar sollte regelmäßig im trockenen Zustand gebürstet werden, da es sich sonst besonders leicht verknotet. Viele Menschen mit feinem Haar werden es kennen: Im Winter sorgt der Schal für riesige Nester und auch im Sommer bei hoher Luftfeuchtigkeit verknoten sich die Haare besonders einfach. Bürsten ist hier deshalb unerlässlich und wir empfehlen eine Paddelbürste oder Naturhaarbürste mit Wildschweinborsten. Letztere kann jedoch zu fliegendem Haar führen, weshalb man vor allem im Winter schauen muss, ob so eine Haarbürste für einen funktioniert.
Die Naturhaarbürste ist außerdem nicht unbedingt bei sehr fettigem Haar geeignet, da sie den Talg besonders gut verteilt. Wer zu trockener Kopfhaut neigt, für die- oder denjenigen eignen sich Naturhaarbürsten jedoch sehr gut.
Eine Paddelbürste mit abgerundeten Kunststoffbürsten erreicht besonders viele Haare auf einmal, verteilt das Sebum mäßig stark und entwirrt Knoten sanft, ohne die Kopfhaut zu strapazieren. 
Bei feinem Haar eignen sich zum Styling außerdem Rundbürsten sehr gut. Damit sollte man allerdings etwas Übung haben, da die Haare sind sonst verheddern können. 

Was tun bei sehr dickem Haar?
Auch bei dickem Haar kann sowohl eine Naturhaarbürste mit Wildschweinborsten, oder eine Paddelbürste sehr gut funktionieren. Außerdem gibt es diese beiden Optionen auch kombiniert. Wichtig ist, dass es sich nicht um dickes, krauses oder lockiges Haar handelt, denn hier ist wie erwähnt der Kamm die bessere Lösung, um die Locken zu definieren und weniger Frizz zu verursachen. Bei dickem Haar macht es außerdem Sinn, die Haare in Partien zu unterteilen und Stück für Stück zu bürsten. Nur so erwischt man alle Nester und kämmt nicht nur oberflächlich. 

Kamm statt Bürste bei lockigem und krausem Haar
Wie eben schon erwähnt, empfehlen wir bei Locken und Naturkrause eher einen groben Kamm, als eine Bürste. Es macht außerdem Sinn, das Haar hauptsächlich im nassen Zustand und mit viel Conditioner zu kämmen und nicht trocken. So werden die Locken viel schöner definiert und nicht frizzig. Es gibt außerdem spezielle Bürsten für Locken, wie beispielsweise Skelettbürsten, die ebenfalls im nassen Zustand angewendet werden. Zur Auffrischung sollte man das Haar dann trocken nur noch grob mit den Fingern oder einem sehr groben Kamm durchkämmen und sonst lieber etwas in Form kneten. 

Der Detangler für alle Haartypen
Ein absoluter Favorit für nahezu alle Haartypen ist außerdem ein Detangler. Diese Bürsten werden ebenfalls beim Haarewaschen angewendet und befreien das Haar zuverlässig von Nestern und Knoten. So lassen sich übrigens auch Haarkuren und Treatments, wie beispielsweise das LADOR Hydro LPP Treatment besonders gut ins Haar bürsten und können ihre volle Wirkung entfalten. Das silikonfreie LADOR Hydro LPP Treatment enthält natürliche Öle und Kollagen, sodass die Haare langfristig gepflegt werden und seidig glänzen. Oliven- und Jojobaöl machen die Haare weich und geschmeidig und verhindern Spliss uns Frizz. Währenddessen ziehen die besonders winzigen Kollagenpeptide bzw. Proteinpartikel tief in das Haar ein und stärken es nachhaltig. Die leicht saure Formulierung (pH-Wert: 5,5) ist besonders mild für die Kopfhaut und die Haare, da sie ungefähr dem natürlichen pH-Wert der Haut (4,7 bis 5,75) entspricht. Zudem ist das Hydro LPP Treatment nicht nur frei von Silikonen, sondern auch frei von Parabenen und Ethanol. 

Tägliches Haare bürsten macht also nicht für jede*n Sinn, aber wenn man es tut, sollte man in jedem Fall darauf achten, eine/n auf den Haartyp und die Kopfhaut abgestimmte Bürste oder Kamm zu verwenden. Dann steht seidig glänzendem und gesundem Haar nichts mehr im Weg!

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