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Periorale Dermatitis – Ursachen und Lösungen

Periorale Dermatitis, manchmal auch „Stewardessenkrankheit“ oder „Mundrose“ genannt, ist etwas, das vor allem Menschen, die zu empfindlicher Haut neigen, erleben, aber auch Skincare Junkies, die Spaß am Ausprobieren haben und ihre Pflege häufig wechseln. Die kleinen roten Pusteln, die sich dabei in dem Bereich um Mund und Nase ausbreiten, geben dem Hautproblem seinen Namen und wer schon mal mit einer perioralen Dermatitis zu kämpfen hatte, der/die weiß: Es ist unglaublich schwierig und langwierig, das Problem wieder loszuwerden und erfordert einiges an Geduld. Wir erklären heute etwas genauer, was eine periorale Dermatitis auslösen kann und wie man sie wieder los wird. 

Was genau ist eine periorale Dermatitis?
Eine periorale Dermatitis ist eine Hautreaktion, bei der sich kleine Pusteln und Papeln bilden, meist in dem Bereich rund um Mund und Nase, manchmal bis hoch zu den Augen. Das gibt der perioralen Dermatitis auch ihren Namen. Die Haut wirkt dabei trocken, schuppig und gerötet, was dazu führt, dass die erste Reaktion oft die Benutzung von reichhaltigen Seren und Cremes ist. Leider liegt genau darin der Fehler, der die periorale Dermatitis rapide verschlimmern kann, denn die Haut benötigt keineswegs noch mehr Pflege. Die periorale Dermatitis ist vielmehr eine Überreaktion der Haut, deren Barrierefunktion durch zu viele oder die falschen Kosmetikprodukte gestört ist. 
Die Auslöser sind vielfältig und neben den falschen Produkten kann natürlich auch Stress eine große Rolle spielen.
Ein weiterer Auslöser kann zu viel Hyaluronsäure sein. Dieser Inhaltsstoff ist an sich wirklich toll, denn Hyaluronsäure spendet extrem viel Feuchtigkeit und die Haut sieht sofort praller und straffer aus. Leider verträgt nicht jede*r viel Hyaluronsäure auf Dauer, da Hyaluronsäure die Haut aufschwemmen und somit anfälliger für Bakterien oder Pilze machen kann. Natürlich ist das jedoch nicht bei jedem und jeder, der/die an einer perioralen Dermatitis leidet, der Auslöser und viele Menschen vertragen Hyaluronsäure problemlos über Jahre.
„Stewardessenkrankheit“ wird die periorale Dermatitis übrigens auch genannt, da sie häufig bei Flugbegleiterinnen beobachtet wird, die zum einen durch das viele Reisen die unterschiedlichsten Produkte benutzen, auch solche die Kortison enthalten, was zwar im ersten Moment Linderung verschafft, die Hautbarriere langfristig jedoch noch mehr schädigt und zum anderen, weil ihre Haut durch die trockene Flugzeug Luft oft besonders empfindlich ist.
Die periorale Dermatitis kommt vor allem bei jungen Frauen vor, da das statistisch gesehen die Gruppe von Menschen ist, die die meisten Skincare Produkte benutzen, gerne und viel ausprobieren und auch mal aggressivere Wirkstoffe verwenden. Hier ist eine Flugbegleiterin also sozusagen der Prototyp.
Meist ist es übrigens so, dass die Haut das eine ganze Weile toleriert und dann von einem Tag auf den anderen verrückt spielt. In dem Fall ist es wichtig, die periorale Dermatitis direkt als solche zu erkennen, damit man schnell reagieren kann. 

Was kann ich gegen eine periorale Dermatitis tun?
Wer sich unsicher ist, ob es sich um eine periorale Dermatitis, oder um ein anderes Hautproblem handelt, der sollte in jedem Fall eine*n DermatologIn aufsuchen. Ebenso bei besonders schweren Fällen, denn ein Arzt/eine Ärztin kann hier antibiotische Salben verschreiben, die Linderung verschaffen können.
Ansonsten gilt: Sofort alles absetzen. Und mit alles ist wirklich alles gemeint. Keine Hautpflege Produkte mehr, auch keine Augen- und Lippenpflege, kein Makeup und keine Reiniger. Klingt unmöglich? Ja wir geben zu, einfach ist das nicht, vor allem wenn die Haut verrückt spielt und man am liebsten alles abdecken möchte. Informiert man sich jedoch über die Mundrose und ihre Behandlung dann hört und liest man immer wieder, dass die Nulldiät wirklich der einzige Weg ist, den Teufelskreis zu durchbrechen und die periorale Dermatitis langfristig loszuwerden. Leider müssen wir hier auch die Hoffnung nehmen, dass der Spuk innerhalb von ein paar Tagen vorbei ist, denn meistens dauert es Wochen oder Monate, bis die Haut sich einigermaßen erholt hat. Je schneller man es jedoch erkennt und richtig handelt, desto weniger schlimm wird die ganze Sache und man kann irgendwann wieder Pflegeprodukte benutzen.
Natürlich ist aber klar, dass es manchmal einfach nicht möglich ist, gänzlich auf Makeup zu verzichten und hier haben viele Betroffene die Erfahrung gemacht, dass Mineralmakeups zu funktionieren scheinen und die Pusteln nicht schlimmer machen. Das vielleicht als Tipp, wenn ungeschminkt mal gar nicht geht.
Was ebenfalls hilft, sind Kompressen mit schwarzem Tee, da der besonders viele Gerbstoffe enthält und die gereizten und geröteten Areale beruhigen kann. Wichtig ist, dass schwarzer Tee ohne Zusatzstoffe verwendet wird und man den Tee mindestens 10 Minuten ziehen lässt. Außerdem sollte man ihn in jedem Fall abkühlen lassen, da Wärme die Entzündungen fördern kann. Anschließend kann eine Kompresse im Tee getränkt und auf die betroffenen Regionen gelegt werden. Das kann man täglich wiederholen. 

Was kann ich benutzen, wenn ich die periorale Dermatitis überstanden habe?
Wenn man es also endlich geschafft hat und die Pusteln und Pickelchen wieder verschwunden sind, dann sollte man natürlich nicht den Fehler machen und sofort wieder in die gewohnte 10 Step Skincare Routine starten, sondern sich lieber langsam rantasten. Es empfiehlt sich außerdem, zunächst nur Produkte zu verwenden, die die Haut möglichst wenig reizen, also zum Beispiel keine Duftstoffe enthalten. Wir empfehlen zum Beispiel den PURITO Centella unscented Toner und das dazugehörige Serum. Das vegane Serum ist mit 49% Centella Asiatica Extrakt (Tigergras) angereichert, der entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften aufweist und auf diese Weise sensible und gereizte Haut beruhigt. Niacinamide (Vitamin B3) reduzieren Pigmentflecken wie Aknenarben und Hyaluron spendet viel Feuchtigkeit, während Ceramide die Hautbarriere stärken. Folglich wird die Haut vor Feuchtigkeitsverlust bewahrt und die Öl-Feuchtigkeitsbalance der Haut aufrechterhalten. Zudem erhöhen Peptide und Adenosine die Hautelastizität. Vorsicht: Wer Hyaluronsäure als Auslöser für die periorale Dermatitis vermutet, sollte dieses Serum natürlich erst mal nicht benutzen. Ansonsten ist es ein tolles Produkt für empfindliche Haut, oder wenn man wieder in die Hautpflege einsteigen möchte.
Ohne Hyaluronsäure ist zum Beispiel der ANUA Heartleaf 77% Soothing Toner mit 77% Houttuynia Cordata-Extrakt, der empfindliche Haut beruhigt und sie vor schädlichen Umweltfaktoren schützt. Die leicht saure Formel (pH-Wert 5,5-6) hilft dabei, das Feuchtigkeits-Öl-Gleichgewicht der Haut aufrechtzuerhalten. Tigergras, Kamillenextrakt und Panthenol (Provitamin B5) unterstützen zusätzlich den beruhigenden Effekt des Toners und minimieren Rötungen. 
Man sollte sich also langsam wieder eine Pflegeroutine aufbauen, es nicht übertreiben und generell Produkte, die für einen gut funktionieren, nicht zu oft wechseln. Dann bleibt die periorale Dermatitis hoffentlich eine einmalige Angelegenheit.

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