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Heiraten in Südkorea

Wie das mit dem Dating in Südkorea läuft und dass es einige Unterschiede zu unserem Datingverhalten in Deutschland gibt, darüber haben wir bereits hier in diesem Artikel berichtet. Auch generelle kulturelle Unterschiede gibt es einige und vor allem bei unserer Recherche zu Dating und Beziehung war ein Thema immer wieder präsent und das sind Hochzeiten. Geheiratet wird auch in Korea sehr gerne und wir haben deshalb heute einige spannende Facts rund um koreanische Hochzeiten für euch zusammen gesucht. 

Ohne die Familie geht gar nichts

Familie hat in der koreanischen Kultur einen sehr hohen Stellenwert. Anders als bei uns ist es dort auch völlig üblich, bis zur Hochzeit bei den Eltern zu wohnen und erst dann mit dem Partner zusammenzuziehen. Das bedeutet auch, dass die Familien von Braut und Bräutigam meist einiges bei der Hochzeit mitzureden haben. Traditionell symbolisiert eine Ehe in Südkorea nicht nur die Vereinigung zweier Menschen, sondern vielmehr die Vereinigung zweier Familien. Komplett traditionell wird aber auch dort mittlerweile nur noch selten geheiratet und die meisten Zeremonien gleichen eher westlichen Hochzeiten. Oft gibt es jedoch anschließend zur großen Hochzeit noch eine traditionelle Zeremonie im engsten Familienkreis. 

Traditionell vs modern

Zwar gleichen die meisten koreanischen Hochzeiten optisch westlichen Hochzeiten, sie finden aber meist nicht in einer Kirche statt, sondern in einer Hochzeitshalle. Dort befinden sich Trauräume, Restaurant und Buffet und es können mehrere Hochzeiten gleichzeitig stattfinden. Bräute tragen klassisch weiße Kleider und der Bräutigam einen schwarzen Anzug und auch eine Visagistin oder einen Visagisten leisten sich die meisten Bräute, um an ihrem besonderen Tag möglichst toll auszusehen. 
Nach der Trauung geht es dann ins Restaurant bzw die Speisehalle, die sich im gleichen Gebäude befindet und es ist sogar üblich, dass die verschiedenen Hochzeitsgesellschaften gemeinsam im gleichen Raum essen.
Die traditionelle Zeremonie findet dann meist anschließend statt und hier ist nur noch der engste Familienkreis erlaubt. Mit Verbeugungsritualen wird die Vereinigung der beiden Familien symbolisiert und dabei wird auch traditionelle Kleidung getragen, der sogenannte Hanbok. Diese Kleidungsstücke kann man übrigens auch leihen und praktischerweise bieten die meisten Hochzeitshallen diesen Service gleich mit an. 

Bilder für die Ewigkeit – Fotos und Videos

Auch hier bei uns in Deutschland haben die meisten Paare bei ihrer Hochzeit eine*n Fotograf*in und manchmal auch eine*n Videograph*in. In Südkorea haben die Fotos und Videos einen extrem hohen Stellenwert, weshalb viele Paare gleich mehrere Fotograf*innen und Videograph*innen bei ihrer Hochzeit haben. Das Brautshooting darf außerdem gerne auch mal etwas kitschig sein und es wird alles daran gesetzt, auf den Bildern und Videos festzuhalten, wie verliebt das Brautpaar ist. 

Gleichgeschlechtliche Ehen und Scheidung

Gleichgeschlechtliche Ehen sind in Südkorea nicht erlaubt und auch keine eingetragenen Lebenspartnerschaften. Das bedeutet, dass gleichgeschlechtliche Paare zwar zusammen sein können, jedoch ist auch das in Südkorea ein schwieriges Thema und viele homosexuelle Menschen gehen dort nicht offen mit ihrer Sexualität um und auch Paare leben ihre Liebe oft nicht öffentlich. 
Scheidung wird in Südkorea übrigens auch nicht gerne gesehen. Erst in den letzten 10 Jahren hat sich hier etwas geändert und Scheidungen werden langsam akzeptiert. Trotzdem leiden vor allem viele Eltern extrem darunter, wenn das eigene Kind sich scheiden lässt und sehen das noch immer als Schande. 

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