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Kann man wirklich abhängig von Lippenpflege werden?

Wer vor allem in der kalten Jahreszeit zu viel Lippenpflege verwendet, wird süchtig danach und muss irgendwann alle paar Minuten nachschmieren, weil sonst das spannende und trockene Gefühl zu heftig wird. So oder so ähnlich haben das wahrscheinlich die meisten schon mal gehört und zugegeben: So ganz sicher waren auch wir uns lange nicht, ob da nun wirklich etwas dran ist und der Fettstift für die Lippen abhängig macht, oder ob das nur ein Märchen ist. Wir sind der ganzen Thematik rund um Lippenpflege heute deshalb etwas genauer auf den Grund gegangen und verraten, ob an diesem Gerücht wirklich etwas dran ist und wenn ja, worauf man achten muss und welche Pflege für trockene und rissige Lippen man ohne Sorge verwenden kann. 

Wieso werden die Lippen überhaupt trocken und rissig?
Die Ursachen, warum ausgerechnet die Haut an den Lippen schnell trocken und rissig wird, sobald der Herbst kommt und die Temperaturen fallen, sind leicht zu erklären. Unserer Haut an den Lippen fehlt der Eigenschutz, da die Haut dort ganz anders aufgebaut ist, als im Rest des Gesichts. Die Lippenhaut ist viel dünner und hat außerdem keine Talgdrüsen, die eine schützende Fettschicht produzieren könnten. Somit kann die Feuchtigkeit aus den tieferen Hautschichten leicht entweichen, da es keinen Ölfilm auf der Haut gibt, der dies verhindert. Grundsätzlich ist das auch das Problem, das jede*r hat, der oder die an trockener Haut leidet, ganz egal wo am Körper. Bei den Lippen ist es aber aufgrund der Beschaffenheit sozusagen vorprogrammiert, dass diese vor allem bei kalten Temperaturen schnell sehr trocken werden.
Verstärkt wird der Effekt übrigens durch ständiges Befeuchten der Lippen, zum Beispiel mit Speichel. Wer sich häufig über die Lippen leckt, wird es kennen: Die Haut wird rot, spannt und schmerzt irgendwann.
Verstärkt treten trockene Lippen in der kalten Jahreszeit auf, da dann die Luftfeuchtigkeit meist besonders niedrig ist. Drinnen Heizung und draußen Wind und Regen sind sozusagen der Todesstoß für empfindliche Lippen. Auch ein Flüssigkeitsmangel kann eine Ursache sein und manchmal hilft es direkt, viel zu trinken.

Nährstoffmangel und Hautkrankheiten als Ursachen für rissige und empfindliche Lippen
Nicht nur Kälte und trockene Luft können Auslöser für spröde und rissige Lippen sein, sondern auch ein Nährstoffmangel und bestimmte Hautkrankheiten. Das äußert sich aber meist etwas anders und betrifft vor allem bei einem Mangel meist eher die Mundwinkel, als die komplette Lippe. Eisen- oder Vitamin B2 – Mangel können zu eingerissenen Mundwinkeln führen, sogenannten Mundwinkelrhagaden. In schlimmeren Fällen kann das jedoch auch ein Symptom von Diabetes sein, weshalb man das zur Sicherheit abklären lassen sollte.
Vor allem trockene und rissige Lippen sind außerdem besonders empfindlich und somit anfälliger für Viren, Bakterien, oder Pilze. Am bekanntesten ist wahrscheinlich das Herpes Virus, das zu unschönen Bläschen und Schwellungen führt und hochansteckend ist.

Was kann ich konkret gegen trockene Lippen tun?
Der erste Impuls bei trockenen und rissigen Lippen lautet: Pflegen! Und zwar so viel es geht! Fetthaltige Lippenpflegestifte verschaffen meist schnell Linderung gegen das Spannungsgefühl und die Lippen fühlen sich sofort geschmeidiger und gepflegt an. Das ist an sich auch völlig richtig, denn was die Lippen in so einem Fall brauchen, ist Feuchtigkeit und die muss durch Öl in die Haut eingeschlossen werden, da sie sonst direkt wieder verdampft. Fetthaltige Lippenpflege ist also durchaus die Lösung gegen trockene Lippen, wobei man darauf achten sollte, vor allem Produkte zu benutzen, die besonders wertvolle Öle enthalten, die die Haut wirklich pflegen und nicht reizen.
Wir sind große Fans des SKINFOOD Avocado Stick Lip Balms, denn der enthält wertvolles Bienenwachs, Lanolin und Mangobutter und pflegt auch sehr trockene Lippen butterzart.
Ebenfalls toll: Das MISSHA Super Food Lip Oil Honey mit einem Nutri-Öl-Komplex aus Jojobaöl, Arganöl und Kamelienöl, Gelee Royal und Propolis.

Können die Lippenpflegeprodukte abhängig machen?
Nun also zur Frage aller Fragen: Macht Lippenpflege süchtig oder nicht? Die Antwort ist jein. Die gute Nachricht ist, dass die Inhaltsstoffe in den Lippenpflegeprodukten definitiv nicht, wie oft behauptet, süchtig machen. Das ist so auch gar nicht möglich. Was jedoch sehr wohl abhängig machen kann, ist das Gefühl nach geschmeidigen und gepflegten Lippen. Sobald man nämlich damit aufhört, Lippenpflege zu benutzen, fühlen sich die Lippen erst mal rau und trocken an. Das täuscht jedoch oft, denn die Lippen fühlen sich sozusagen nur im Verhältnis zu den mit Pflege eingecremten Lippen rau an. Außerdem tritt das Problem mit der trockenen Luft natürlich auch wieder auf, sobald man die Lippenpflege weglässt und man ist direkt wieder da, wo man vorher war. Die Lippen werden trocken, spröde und rissig.
Unterm Strich ist das aber keine Abhängigkeit von der Lippenpflege, sondern schlichtweg ein Problem, das viele nunmal im Herbst und Winter haben. Keine Pflege zu benutzen, weil man Angst hat, die Lippen zu sehr daran zu gewöhnen, ist also auch keine Lösung. Bei den meisten verschwinden die trockenen Lippen außerdem von alleine wieder, sobald der Frühling kommt.

Wir sind somit pro Lippenpflege, denn trockene Lippen, die keine Pflege bekommen, verschlimmern sich meist nur und das kann zu wunden Stellen, Schmerzen oder gar Infektionen führen. 

 

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