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Retinol und seine Derivate

Retinol gehört zu den beliebtesten Anti Aging Wirkstoffen, dessen Wirksamkeit wissenschaftlich erwiesen ist. Es kann dabei helfen, erste Fältchen zu glätten, das Hautbild zu verfeinern und den Teint frischer wirken zu lassen. Mittlerweile gibt es jedoch diverse Formen von Retinol, die in Hautpflegeprodukten vorkommen und wir verraten heute, was die jeweiligen Vor-und Nachteile von Retinol zu bestimmten Derivaten sind und wer welchen Stoff anwenden sollte.

 

Was ist Retinol?

„Retinol“ ist eine Bezeichnung für Vitamin A. Richtig formuliert wirkt es in der Hautpflege gleich auf mehrere Arten, in dem es einerseits die Zellerneuerung und die Kollagenproduktion anregt und außerdem antioxidativ wirkt. Retinol kann zudem bei Akne empfindlicher Haut helfen, Hyperpigmentationen lindern und glättet durch UV Strahlung entstandene Falten. Zu kaum einem Inhaltsstoff gibt es so viele wissenschaftliche Studien, wie zu Retinol, die seine Wirksamkeit belegen. Dabei gibt es unterschiedliche Derivate, die sich in ihrer Wirksamkeit und Verträglichkeit unterscheiden.

 

Welches Vitamin A Derivat eignet sich für welche Hauttypen?

Grundsätzlich kann jede Haut von Retinol profitieren. Man muss hier jedoch immer abwägen, vorsichtig dosieren und der Haut Zeit geben, denn Retinolprodukte haben ein relativ hohes Reizungspotenzial, was dazu führen kann, dass die Haut trockene Stellen aufweist, sich schuppt, oder sogar Unreinheiten auftreten. Letzteres nennt man „Retinol Purge“ und es vergeht meist nach einigen Wochen wieder, kann jedoch belastend sein. Grundsätzlich gilt: Der Wirkstoff Retinol ist in einer Einsatzkonzentration von bis zu 1% sehr wirksam, weist aber auch ein höheres Irritationspotenzial auf. Gleiches gilt für Retinal. Wer zu sensibler Haut neigt, sollte hier also vielleicht auf ein weniger reizendes Derivat zurückgreifen, wie beispielsweise Retinyl Palmitate. Das ist ein Retinolester, der sehr viel verträglicher ist, jedoch auch schwächer auf die Haut wirkt. Ob Retinyl Palmitate wirklich eine Anti Aging Wirkung hat, oder „nur“ antioxidativ wirkt, ist immer noch umstritten. Hier gilt es also abzuwägen und eine individuelle Balance zu finden, aus Wirksamkeit und Irritationspotenzial. Mittlerweile gibt es auch einige Produkte, die sozusagen einen Cocktail aus verschiedenen Retinol Derivaten enthalten und so das beste von allem bieten.

Es gibt übrigens auch verschreibungspflichtige Formen von Retinol wie beispielsweise Tretinoin oder Isotretinoin. Diese werden jedoch vor allem bei starker Akne verschrieben und haben ein hohes Reizungspotenzial. Lange Zeit herrschte ein regelrechter Hype um diese verschreibungspflichtigen Retinolcremes, mittlerweile sind unserer Meinung nach die Over the Counter Produkte so gut formuliert, dass sich auch unter den frei verkäuflichen Retinol Produkten tolle Sachen finden lassen.

Wer eine stärkere Wirkung bevorzugt und bereit ist, das Produkt langsam in die Routine einzuschleichen, der/dem empfehlen wir Produkte mit Retinol und/oder Retinal, wer es schwächer und sicherer möchte, sollte Retinyl Palmitate oder Retinyl Acetate verwenden. Was genau in einem Produkte enthalten ist, kannst du auf der INCI Liste auf der Umverpackung deines Produkts nachlesen. Oft, aber nicht immer, sind außerdem Prozentangaben auf der Verpackung, die ebenfalls ein guter Anhaltspunkt sein können, wie stark oder schwach ein Retinolserum ist. Außerdem spielt die Formulierung eine Rolle, denn ölbasierte Retinolprodukte wirken anders, als wasserbasierte. Es gilt also: Lieber langsam und mit einem schwächeren Derivat rantasten und mit der Zeit auf stärker formulierte Produkte umsteigen.

 

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