Wir alle haben sie – Die Angewohnheiten in unserer Beauty Routine, bei denen wir vielleicht sogar schon wissen, oder zumindest ahnen, dass sie nicht gut für die Haut sind, die wir aber irgendwie doch nicht lassen können. Wir haben heute einige dieser schlechten Beauty Angewohnheiten zusammengetragen und erklären, warum man den ein oder anderen bad habit unbedingt lassen sollte!
Mit (ungewaschenen) Fingern in die Creme oder ins Gesicht
Händewaschen ist das A&O, bevor man mit der Pflegeroutine beginnt. Was banal klingt, macht einen riesigen Unterschied, denn auf den Händen und auch unter den Fingernägeln können sich kleine Schmutzpartikel und natürlich jede Menge Bakterien und Viren sammeln. Die gelangen zum einen in Cremetiegel und können Produkte verunreinigen und/oder schneller kippen lassen und zum anderen können sie vor allem bei geschädigter Hautbarriere Entzündungen und somit auch Narbenbildung begünstigen.
Pumpspender sind deshalb sehr viel hygienischer, als Cremetiegel, weil man zum einen nicht direkt mit den Fingern ins Produkt fasst und der Inhalt außerdem besser vor Sauerstoff geschützt ist. Auch das kann die Haltbarkeit von Pflegeprodukten enorm verlängern.
Spätestens seit Pandemiezeiten wissen wir jedoch zum Glück alle, wie richtiges Händewaschen funktioniert und sollten das auch tun, bevor wir mit unserer Pflegeroutine beginnen. Das gleiche gilt beim Schminken für Pinsel und Schwämmchen. Auch die sollten regelmäßig gereinigt und ggf ausgetauscht werden.
Auch Pickel sollte man übrigens niemals mit den bloßen Fingern ausdrücken! Generell sollte man keine Pickel selbst ausdrücken, aber wenn es unbedingt sein muss, trägt man im besten Fall Handschuhe, um die Region möglichst sauber zu halten und Narbenbildung zu vermeiden.
Nicht (ordentlich) abschminken
Wir alle kennen die Beauty Todsünde schlechthin: Nach einem langen Abend ist das Bett manchmal dermaßen verlockend, dass der Umweg ins Bad schier unmöglich scheint und wir tun das, wovor uns schon unsere Mütter gewarnt haben und gehen, ohne uns abzuschminken ist Bett. Auch wenn die meisten Make Up Produkte mittlerweile viel leichter formuliert sind, als früher und teilweise sogar eine pflegende Wirkung haben, gilt die goldene Regel leider noch immer: Niemals ohne Abschminken ins Bett! Über den Tag sammelt sich nicht nur Makeup im Gesicht, sondern auch Talg, Schmutz und abgestorbene Hautschüppchen und die gilt es vor dem Schlafengehen gründlich zu entfernen. Andernfalls drohen Unreinheiten oder Unterlagerungen und auch die Bettwäsche wird einem das Abschminken danken.
Wer wirklich gar nicht mehr in der Lage für die 10 Step Skincare Routine ist, kann die Pflegeprodukte auch mal einen Abend reduzieren oder weglassen, aber der Reinigungsschritt sollte immer oberste Priorität haben!
Hals, Dekolletée und Hände vernachlässigen
Skincare endet nicht mit dem Gesicht. Trotzdem verwenden viele ihre Pflegeprodukte nur dort, aber sind wir mal ehrlich: Vor allem am Hals, am Dekolletée und an den Händen zeigen sich irgendwann die Zeichen der Zeit, weshalb man die Pflegeroutine unbedingt auch auf diese Bereiche ausweiten sollte. Vor allem am Hals macht es außerdem Sinn, die Produkte mit einer Aufwärtsbewegung einzumassieren. Nach unten geht es Dank Schwerkraft irgendwann automatisch. Eventuelle Reste von Cremes, Seren und Co kann man zum Schluss noch in die Handrücken einmassieren. So wird nichts verschwendet und auch die Hände werden gepflegt. Das gilt übrigens auch für Sonnenschutz. Hände und Gesicht sind die Körperstellen, die am meisten der Sonne ausgesetzt sind, weshalb man sie unbedingt vor schädlichen UV Strahlen schützen sollte.
Die Bettwäsche nicht regelmäßig wechseln
Ja auch das gehört zu den Bad Beauty Habits. Wer seine Bettwäsche seltener als alle 14 Tage wechselt, sollte das dringend ändern! Im Schlaf verlieren wir bis zu 1,5 Liter Schweiß und jede Menge Hautschüppchen und dieses feucht-warme Klima ist ideal für Milben, aber auch Pilze und Bakterien. Das klingt jetzt alles ekliger, als es eigentlich ist, denn all das können wir nicht sehen, aber es kann eben langfristig nicht nur zu Hautproblemen, sondern auch zu Allergien führen. Daher gilt: Die Bettwäsche sollte alle zwei Wochen gewechselt und stets auf 60 Grad gewaschen werden. So geht man sicher, dass Pilze und Viren abgetötet werden. Vor allem bei unreiner Haut und Akne sollte der Kopfkissenbezug regelmäßig gewechselt werden, denn das kann einen signifikanten Unterschied machen und die Haut bei der Heilung unterstützen. Kopfkissenbezüge aus Seide sind besonders hautfreundlich und sorgen außerdem für glänzendes Haar ohne Frizz.